Meine Frau war mit unserem Sohn zum Shoppen gefahren, um ein Kostüm zu besorgen. Selber basteln kam in Ermangelung an Zeit und Talent nicht in Frage.
Im Geschäft schaffte sie es, dat Penz von allen Kostümen fernzuhalten, die eine Waffe beinhalteten. Womit auch geklärt ist, warum ich nicht mit ihm einkaufen gehen sollte. Unser Sohn wurde also ein Tiger und Tiger tragen keine Waffen, die sind ja auch schon so gefährlich genug.
Mit unserem neuen Stubentiger gingen wir dann zum Umzug der Grundschule in unserem Ort. Dabei ziehen die Schüler in der Mitte und die Eltern bewerfen die Kinder mit Süßigkeiten.
Für beide Seiten ein Riesenspaß.
Flummis machen sich auch ganz hervorragend, das ist dann fast wie Moorhuhnschießen. 😉
Der kleine Tiger sah es aber nun überhaupt nicht ein, warum er seine geliebten Smarties Kindern zuwerfen sollte, die er gar nicht kennt. Als dann auch noch einige Kostüme etwas unheimlich wurden, war es dann vorbei, er wollte auf den Arm, er hatte Angst bekommen.
Wir starteten noch einen zweiten Versuch. Meine Frau traf sich mit anderen Eltern im Reuter Hof zur Kinder-Karnevalsparty. Nach wenigen Minuten war klar, aus unserem Sohn wird kein echter Jeck, dat Jedöns kann ihm gestohlen bleiben.
Da meine Frau den Tiger nicht im Tank hatte, sondern eine Stunde nur auf dem Arm, ging sie nach Hause, dort wartete die neue Tankstelle, um bespielt zu werden.
Vielleicht nächstes Jahr – mit Waffen. 🙂
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