Auch in diesem Jahr habe ich bei Verwandten den Quittenbaum geplündert.
Einen Teil habe ich für den Kindergarten klassisch als Gelee eingekocht, einen Teil natürlich auch für uns. Im Gegensatz zum letzten Jahr habe dieses Jahr das Quittenbrot gut hin bekommen.
Ich habe es in diesem Jahr mit einem Tuch abgedeckt auf dem “Kachelofen” über mehrere Abende getrocknet, anschließend mit Kuvertüre überzogen.
Sehr lecker, sehr süß.
Die Reste vom Ausstechen kamen einfach in selbst gemachten und glutenfreien Lebkuchen, auch sehr gut. Die Mengen waren aber dieses Jahr für Gelee ein wenig zu groß, daher habe ich auch noch Quitten-Chilli-Chutney und Quittenspalten eingekocht.
Die Quittenspalten kann man wunderbar später auf Kuchen verwenden und den Saft vom Einkochen zu Gelee auf diese Weise später weiterverarbeiten. Es geht nichts verloren, so mag ich das.
Für diesen Zweck habe ich den alten Einkochtopf wieder aus dem Keller geholt, den habe ich von meiner Schwiegermutter “geerbt”, für sie wurde das Ding langsam zu unhandlich, auch ich konnte bis zum Umzug den Kochtopf kaum verwenden, weil das Thermometer zu hoch für die alte Abzugshaube war. Da wir nun eine neue haben, an der ich mir nicht mehr den Kopf stoße, passt auch der alte Emaille-Topf wieder auf den Herd.
Ich habe noch ein wenig Quittenmus übrig, das kommt gleich auf einen Fanta-Kuchen, der Morgen in den Kindergarten geht.
Dafür habe ich meine neue Silikon-Biscuit-Form ausprobiert, was sehr gut geklappt hat, so kann das Mus beim auftragen nicht so leicht weg laufen, bevor es erkaltet. Der Kuchen sieht so Längen besser aus, als vorher und macht richtig was her, Foto folgt.
So, und jetzt hole ich noch das Hoverboard aus dem Keller und hole meinen Sohn damit vom Kindergarten ab, heute ich schließlich der 21.10.2015. 🙂
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