In den letzten Tagen habe ich das erste Mal in diesem Jahr im Garten gearbeitet. Auf der Fensterbank strecken sich die ersten Keimlinge in den Himmel und warten auf den Einzug in das Frühbeet. Besonders der von mir selbst vermehrte Kohlrabi “Gigant” gibt richtig Gas.
Unser Nachbar gab mir den Tipp mit den Eierkartons als Halter für die Kokostaps, die Kartons können später einfach auf den Kompost oder mit eingegraben werden, falls diese durchwurzelt wurden. Auch leere Klopapierollen passen genau hinein, ideal für die Voranzucht von Bohnen, die wurzeln gerne tiefer.
Da die Ernte auf dem Hügelbeet am Ende des Gartens wegen dem schweren Boden nur mäßig ausfiel, hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, wie es besser klappen könnte. Ich stieß dabei auf die Idee des Quadratgartens, im Original “Square-Foot-Garden” genannt.
“Ein Squarefoot sind etwa 30 cm (=1 Fuß). Im Squarefoot Garden teilt man die Minibeete meistens auf ein 3 x 3 Gittermaß ein. Dies führt zu einer „Flächeneinheit“ von ca. 30 x 30 cm pro Quadrat und einer Bearbeitungsmöglichkeit von jeder Seite.” Gartenzauber.com
Vier Beete zu 120 cm passen perfekt auf die Grundstücksgrenze vor die “essbare Hecke”. Zwei Beete habe ich nun bereits gebaut und auch eingegraben. Als erste Schicht Dünger landeten 5 Liter Asche aus unserem Ofen auf dem lehmigen Boden, die soll nun einregnen, bevor die weitere Erde und Kompost darauf kommt. Das Wetter ist ja sozusagen ideal dafür. Die Asche hat den Nebeneffekt den sauren Boden etwas zu entschärfen, der ist wohl eine Nebenwirkung der Fichten, die dort Jahrzehnte standen.
Bei der Gelegenheit habe ich noch ein wenig Topinambur aus der Erde geholt.
Ich hab zur Anzucht immer so kleine Gewächshäuschen. Nässen die Eierkartons denn nicht durch und wie machst du das mit der wärme und Luftfeuchtigkeit die in meinen kleinen Gewächshäuschen herrscht?
Hallo Horst, die Eierkartons stehen in einem Mini-Gewächshaus und geben die Feuchtigkeit langsam wieder ab.