Als Gott sprach, es werde Licht, hatten die Elektriker bereits die Kabel verlegt…
…so hat man mir das zumindest mal erklärt. 😉
Heute war es aber nicht der Elektriker, der Licht machte, sondern der Dachdecker. Die drei Lichtspots wurden eingebaut und ein weiteres Dachfenster, der gleiche Typ, wie im kleinem Büro bereits vorhanden ist. Die Idee mit den Lichtspots haben wir tatsächlich aus „Zuhause im Glück“, ansonsten verzichten wir aber auf „Schöner Wohnen„-Extras dieser Art. In diesem Fall hat es aber zumindest einen echten Nutzen und ist nicht teurer als so manche Deckenleuchte.
Auf anraten eines Freundes haben wir die Abseite doch entfernt, bzw. verschoben, dort klafft nun ein riesiges Loch. Das wird später wieder teilweise geschlossen, aber wir schaffen dadurch bis zu vier qm² echte Wohnfläche zusätzlich, was vor allem der Optik zu Gute kommt. Später soll das mal eine Art Leseecke werden, oder unserem Sohn als erweitertes Kinderzimmer dienen.
Eine Abseite bekommt meine Frau aber dennoch, die bauen wir „hinter“ den Treppenvorsprung, als Tür wird eine sehr preiswerte Revisionsklappe aus dem Trockenbau dienen. Die Abseite hat dann ca. einen qm² Grundfläche, das sollte für so einiges reichen. Nachdem der Dachdecker das Dach geöffnet hatte, konnte ich nun auch die verbauten (Bestand) Materialstärken messen:
- Tonziegel
- Dachlattung
- Bitumenbahn
- 15 cm Hinterlüftung
- 50 mm Dämmwolle (Mineralwolle)
- 15 mm Holzfaserdämmplatte (Heraklith)
- 5 mm Kalk-Sandputz
Dies ergibt einen U-Wert von ca. 0,62, was ganz O.K. ist. Sollten wir in einigen Jahren eine Aufsparrendämmung draufsetzen, erreichen wir ohne Probleme Neubaustandard.
Morgen wird der Schornstein umgebaut, das Dach von Frostschäden befreit und ich werde mich dem Abschleifen der Türen widmen.